1971 - Einführung der Stepp-Techniken
Als die ersten Kämpfer von Meister Ko bei Meisterschaften steppend die Kampfrunden begannen, wurden sie ausgelacht. Aber als die ersten Gegner durch die dynamischen Kicks, die fließend aus Stepp-Varianten hervorgingen, K.O. gingen, wuchs das Interesse an den "KO-Stepps" rasch. Durch die locker ausgeführten Stepps wurde der Kampfstil deutlicher von taktischen Manövern bestimmt. Außerdem boten sich den Kämpfern durch das Ausweichen, Kontern und Täuschungen mehr Variationsmöglichkeiten an.
1974
Der Tiefschutz für Taekwondo, der unter der Dobok-Hose getragen wird, ist eine Kreation von Meister Ko. Der Schutz wurde vom KTA (Korean Taekwondo Association) als offizielle Wettkampfausrüstung anerkannt.
1978 - Taekwondo Wettkampftraining-Buch „Gyeorugi"
Es war weltweit das erste Buch über Theorie und Trainingsmethodik des Taekwondo-Wettkampfes, herausgegeben von Meister Ko Eui-Min. Die Inhalte dieses Buches stellen immer noch die Grundlagen des modernen Taekwondo dar.
1994 - Patentierung des Trainingsgerätes - Kick & Punch Enforcer
Das Trainingsgerät lässt sich variabel einstellen, so dass die Sportler damit alle verschiedene Techniken üben und optimieren können. Dieses Trainingsgerät eignet sich sowohl für das Gruppentraining, als auch für das Üben ohne Partner.
1996 - Patentierung der ersten Schockkraft-Messanlage für den Kampfsport
Das Messgerät kann alle physikalischen Werte eines Schlages bzw. Kicks messen und analysieren. Um einen qualitativen Analysestandard festlegen zu können, mussten tausende Kicks und Schläge in monatelanger Arbeit ausgewertet werden.
2006 - Einführung der 10 Sekunden Regel im WTF-Wettkampf
Die Wettkampfdauer beträgt 3x2 Minuten. Oft kommt es vor, dass Kämpfe von beiden Sportlern passiv geführt werden und dadurch wenig Aktionen in einer Runde zu sehen sind. Dies kann dazu führen, dass Kämpfe für Zuschauer unattraktiv wirken.
Die 10 Sekunden Regel: Innerhalb von 10 Sekunden muss ein Kämpfer eine Angriffsaktion durchführen. Unterlässt er dies, wird er mit einer Verwarnung (Kyong-go) bestraft.
2006 - Vorstellung der Wettkampffläche in Kreisform
Die kreisförmige Wettkampffläche gewährleistet einen harmonischen und effektiven Wettkampfverlauf, zumal die Kämpfer nicht in eine Ecke gedrängt werden, sondern stattdessen seitlich ausweichen können. Die Kämpfer sind sich stets ihrer Position innerhalb der Kampffläche bewusst, können also besser einschätzen, wo sich die Begrenzungslinie befindet. Testkämpfe haben gezeigt, dass Sportler auf der kreisrunden Fläche aktiver kämpfen.
Die Form der aktuell angewendeten Wettkampffläche ist achteckig, da sich diese Form besser mit den Kunstoffsteckmatten realisieren lässt.