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TAEKWONDO

macht dich Fit - gleicht dich aus - stärkt deine mentale Seite.

Du wirst schon nach den ersten Trainingseinheiten die positiven Veränderungen spüren.

Taekwondo ist in Korea Volkssport, wie in Deutschland der Fussball. Taekwondo lässt sich am besten durch das Wort selbst erklären.

TAE bedeutet FUß, KWON bedeutet FAUST. DO bedeutet WEG und damit ist die körperliche und geistige Entwicklung gemeint, die der Trainierende auf dem Weg zum Taekwondo-Meister durchläuft. DO bezieht sich nicht nur auf das bloße Erlernen der Techniken, sondern auch auf die geistige Haltung. Der Begriff umfasst unter anderem Disziplin, Selbstbeherrschung, Toleranz, Bescheidenheit und Fairness.

TRAINING FÜR ALLE

Der Selbstverteidigungsgedanke ist der Ursprung des Taekwondo. Alle Abwehr- und Angriffstechniken, mit Armen und Beinen sind reell in Selbstverteidigungssituationen anwendbar. Der Schwerpunkt des Taekwondo liegt in den Beintechniken. Im Taekwondo gibt es von allen Kampfsportarten die effektivsten und meisten Kickvarianten. Aus der ursprünglichen martialen Kampfform hat sich über Jahrhunderte eine moderne Sportart entwickelt, die die Philosophie und die ethisch, moralischen Aspekte Koreas beinhaltet.

In Korea gibt es mehr als 10.000 private Taekwondo-Schulen. Fast an jeder öffentlichen Schule kann man Taekwondo trainieren. Jährlich beginnen mehr als 500.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit dieser Sportart an. Es gibt sogar eine Profiliga - das SAMSUNG Taekwondo-Team ist z. B. eine der Top-Mannschaften.

Taekwondo ist Koreas Exportgut Nr. 1. Als in den 60er Jahren Taekwondo Meister aus Korea in USA die ersten Taekwondo Schulen eröffneten, stand auf den meisten Eingangsschildern: „KOREAN KARATE“. Niemand konnte damals mit dem Begriff TAEKWONDO etwas anfangen. Mittlerweile hat Taekwondo in USA alle anderen Kampfsportarten überholt und es gibt mehr als 8.000 professionell geführte private Taekwondo Schulen (Koreanisch: Dojang). In Deutschland gibt es mehr als 900 Taekwondo Vereine und 120 private Taekwondo Schulen.

 
 

Frauen und Männer

Jeder interessiert sich für Kampfsport. Du hast sicher schon mindestens einmal darüber nachgedacht: “Könnte ich das auch? Wie fühlt sich das an?” 

Habe keine Hemmung das Training zu beginnen. Wir garantieren dafür, dass du deine Ziele erreichst.

Es ist ein gutes Gefühl Kontrolle über seinen Körper, Kontrolle über seine Ängste und Empfindungen, Kontrolle über seine Aggressionen und Kraft zu entwicklen.

Jugendliche

Die Zeiten haben sich dahin gehend geändert, dass viele Jugendliche ein großes Motivationsproblem haben und schlicht und einfach faul sind, aber auch oft ohne es zu wollen.

Das Taekwondo-Training ist sehr strukturiert. Du kannst deinen Trainingsplan mit deinen Zielen selbst setzen und mit Hilfe unserer Anleitung wirst du diese erreichen.

Es ist eine sehr wichtige Zeit in deinem Leben. Schule, Freunde, Eltern, alles muss koordiniert werden.

Das Taekwondo-Training hilft dir dabei, selbstbewusst, fit und stark durchs Leben zu gehen.

KINDER

Disziplin durch Konzentration -Hilfsbereitschaft durch Respekt - Sicherheit durch Selbstbewusstsein

Taekwondo macht die Kinder stärker. Körperlich und geistig.

Für Kinder im Alter von 6-12 Jahren haben wir ein spezielles Training dreimal die Woche. Zweimal wöchentlich sollte ihr Kind das Training besuchen. Bei drei Trainingseinheiten in der Woche stellen sich selbstverständlich top Ergebnisse in kürzester Zeit ein.


Wir bekommen oft von Eltern die Frage gestellt: “Können wir auch nur einmal die Woche kommen?”
Unsere Antwort: “Nein, dann sparen sie sich die Zeit und das Geld”.
Eltern: “Wir können nicht anders. Unsere Tochter geht Reiten, spielt Klavier, geht Bowldern, spielt Tennis…”
Unsere Antwort: “Auf lange Sicht gesehen, kann ihre Tochter dann gar nichts”.


GESCHICHTE

DIE ENTSTEHUNG DES TAEKWONDO

DER URSPRUNG DES TAEKWONDO

Taekwondo ist seit frühester Zeit primär aus dem Selbstverteidigungsinstinkt und Selbsterhaltungstrieb des Menschen entstanden. Techniken zur wirksamen Abwehr verschiedener Angreifer wurden entwickelt und durch dauernde Praxis und Erfahrung fortlaufend erneuert.

Die Wurzeln des Taekwondo reichen in Korea bis ins vierte Jahrhundert n. Chr. zurück, als die koreanische Halbinsel noch in die drei Königreiche Koguryo, Paekjae und Shilla, aufgeteilt war. Aus dieser Zeit haben Archäologen im Jahre 1935 Deckengemälde, Grabmäler und Aufzeichnungen entdeckt, die auf das damalige Taekwondo hindeuten.

Die Deckengemälde fand man in zwei Mausoleen aus der damaligen Koguryo-Dynastie, die vermutlich in der Zeit zwischen 300 und 427 n. Chr. erbaut wurden. Auf diesen Deckengemälden sind Männer dargestellt, die sich in einer Kampfhaltung, ähnlich der des heutigen Taekwondo, gegenüberstehen.

Shilla, das kleinste der drei Königreiche, hatte unter den ständigen Überfällen der beiden Nachbarreiche im Norden und Westen zu leiden. Deshalb wurde vom 24. König der Shilla-Dynastie Chin Hung eine Elitegruppe, die sich Hwarangdo nannte (wörtlich: "Weg der erblühenden Jugend"), ins Leben gerufen.

DIE KAMPFKUNST DER KRIEGER

Diese Kriegerkorps übten sich nicht nur in den üblichen Waffen, wie Speer, Bogen und Schwert, sondern auch in geistiger und körperlicher Disziplin und in der Kunst des Hand- und Fußkampfes. Die Hwarangdo wurden auf der ganzen Halbinsel für ihren Mut und ihr Kampfgeschick bekannt und erlangten sogar den Respekt ihrer erbittertsten Feinde.

Durch ihre Heldentaten verhalfen sie dem Volk von Shilla dazu, sich zu erheben und die Auseinandersetzung mit Koguryo im Jahre 668 n. Chr. zu gewinnen.

Die beiden Nachbarländer wurden dem Shilla-Reich einverleibt, wobei aber keine Besatzung oder Unterjochung von Koguryo oder Paekjae stattfand.

DIE WIEDERBELEBUNG DER KAMPFKUNST

In der nachfolgenden Koryo-Dynastie wurde Taekwondo, unter der damaligen Bezeichnung "Soobak", als Militärkunst von hohen Werten gesehen. Jedes Jahr ließ der König Soobak-Wettkämpfe veranstalten und der Gewinner erhielt einen bedeutenden Posten in der Regierung.

In der anschließenden Periode der Yi-Dynastie (1392 bis 1905) wurde ein Buch veröffentlicht, um den Sport unter das Volk zu bringen. Tatsächlich erlangte Soobak durch die Veröffentlichung dieses Buches große Popularität, wogegen in der Koryo-Dynastie Soobak nur auf den Militärsektor beschränkt war. Jedoch wurde zu Beginn der Aufklärung alles, was mit Militär zu tun hatte, abgewertet.

Gegen Ende der Yi-Dynastie um 1905 schienen die kriegerischen Künste fast ausgestorben zu sein und Soobak verwandelte sich in eine Freizeittätigkeit des einfachen Volkes. Während der Yi-Dynastie wurde der Name der waffenlosen Kampfkunst in Korea auf Befehl des Königs von Soobak in Taekyon umbenannt.

 

Taekwondo der Neuzeit

1956 - Trainierende Prüfungsteilnehmer im Zentral-Taekwondo-Dojang Seoul. Hier wurden anfänglich alle Dan Prüfungen abgehalten.

Während der japanischen Besatzung Koreas von 1909 bis 1945 war die Ausübung aller kriegerischen Künste verboten und die koreanische Kampfkunst schien auszusterben. Von einigen Unerschütterten wurde Taekyon jedoch heimlich praktiziert und an eine kleine Anzahl von Schülern weitergegeben, wodurch die Kunst am Leben erhalten wurde.

Nach der Befreiung Koreas im Jahre 1945 konnte die traditionelle Sportart wiederbelebt werden. Im Jahre 1955 wurde von einem Ausschuss, bestehend aus Lehrern, Historikern und anderen Persönlichkeiten, der Name „TAEKWONDO“ als neue Bezeichnung für die nationale Kampfkunst gewählt.

Der eigentliche weltweite Durchbruch erfolgte aber erst durch den Einsatz des Taekwondo im Vietnamkrieg. In Vietnam kämpften drei koreanische Infanterie-Divisionen, die speziell in Taekwondo ausgebildet waren, auf Seiten des Südvietnams. Hier erwies sich Taekwondo in den dichten Wäldern als sehr nützliches und wirksames Mittel gegen feindliche Angreifer. 

Tiger Division

Der eigentliche weltweite Durchbruch erfolgte aber erst durch den Einsatz des Taekwondo im Vietnamkrieg. In Vietnam kämpften drei koreanische Infanterie-Divisionen, die speziell in Taekwondo ausgebildet waren, auf Seiten des Südvietnams. Hier erwies sich Taekwondo in den dichten Wäldern als sehr nützliches und wirksames Mittel gegen feindliche Angreifer. 

Nachdem die Wirksamkeit des Taekwondo bekannt wurde, forderten auch die südvietnamesische und die amerikanische Armee koreanische Taekwondo Meister zur Ausbildung ihrer eigenen Truppen an.

Mit der Zeit entwickelten koreanische Meister Taekwondo-Techniken für den sportlichen Wettkampf mit eigenen Wettkampfregeln, um eine internationale Popularität zu erzielen.

1968 -Schüler von Meister Ko Eui-Min bereiten sich auf ihre Dan-Prüfung vor.

Derzeit sind über 5.000 koreanische Meister in mehr als 200 Ländern tätig. Die World Taekwondo Federation wurde am 28. Mai 1973 gegründet. Bis heute fanden 24 Weltmeisterschaften statt und die Anzahl der daran teilnehmenden Nationen steigt konstant. 

Zu den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul, Korea war Taekwondo zum ersten mal Demonstrationssportart und wurde 2000 dann fest in das olympische Programm aufgenommen.

 

Fünf gegen Fünf
In den 60er Jahren fanden auch Teammeisterschaften statt. Fünf Kämpfer einer Mannschaft traten per Los, ohne Einteilung in Gewichtsklassen, jeweils gegen fünf Kämpfer einer anderen Mannschaft an.
Bei mindestens drei Siegen kam das Team in die nächste Runde.
Es waren sehr spannende Kämpfe, da manchmal durch den großen Gewichtsunterschied jeder seine Vorteile im Kampf effektiv einsetzen musste.

1969 - Wettkampf zweier Schüler von Meister Ko in der Han-Seong Highschool in Seoul

1971 - Der koreanische Staatspräsident Park Jeong-Hee deklariert Taekwondo als Nationalsport und hat dies eigenhändig kalligrafiert.

 

1972 - In Korea wird der sportliche Wettkampf immer populärer. Fast jede Mittel- und Hochschule hat ihre eigene Taekwondo Mannschaft.
Man hat damals nur mit einer Schutzweste gekämpft, andere Schutzausrüstung gab es nicht. K.o. und Verletzungen waren an der Tagesordnung.

1988 - Bei den Olympischen Spielen in Seoul wird Taekwondo als Demonstrationssportart vorgestellt. Es gibt zahlreiche Kriterien wonach entschieden wird, ob Taekwondo als reguläre Olympische Disziplin in das Programm von 26 Sportarten aufgenommen wird.

2008 - Taekwondo wird in 206 Länder trainiert. Weltweit betreiben über 80 Mio. Menschen diese faszinierende Sportart. Man trainiert Taekwondo zur Fitness, zur Selbstverteidigung oder als Hochleistungssport.
Taekwondo ist beliebter denn je. Jeder kann seine Ziele durch Taekwondo erreichen.

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2012 - Bei den Olympischen Spielen in London kommt zum ersten Mal die elektronische Kampfweste zum Einsatz. Da Taekwondo sehr schnell geworden ist, soll das elektronische System die genauere Punktevergabe der Kampfrichter unterstützen.

 

PHILOSOPHIE

 
 

Die Philosophie des Taekwondo geht einher mit der Lebensweise Koreas und Asiens. Korea gilt als eine der technologisch fortschrittlichsten Länder der Welt. Trotzdem lebt Kultur und Tradition in der modernen Welt weiter und ist ein großer Bestandteil des Alltags - und es funktioniert.

Taekwondo wird als Spiegelbild des Lebens gesehen. Alle werden gleich behandelt. Jeder ist als Person ein Individuum, aber die Basis des menschlichen Daseins ist für uns alle gleich. Beim Training fängt jeder, ob Kind oder Erwachsener, Mann oder Frau mit dem weißen Gurt an und erhält die selbe Grundstruktur.

Im Taekwondo gibt es Übungen und Rituale, die man anfangs nicht versteht. Später wenn man sie schon länger beherrscht, wird man sie begreifen. Regeln, Etikette, Respekt, Kontrolle über Emotionen und Gedanken spielen beim Taekwondo noch mehr, als im alltäglichen Leben eine große Rolle. 

Beim Taekwondo gibt es kein Ende. Man lernt nie aus. Es gibt immer neue Ziele, die man in Etappen erreichen kann.

Die meisten Ziele erscheinen bei der Zielsetzung weit entfernt. Erreicht man sie, hat man durch die Erfahrung an „Weisheit“ gewonnen, die man für die persönliche Entwicklung einsetzen kann.

Von Gürtelprüfung zu Gürtelprüfung werden neue Ziele gesetzt, die geplant und mit Stetigkeit durchgeführt, zum Erfolg führen. Die Basis ist mit dem Erlangen des 1. Dan (Schwarzgurt) gesetzt. Danach beginnt das eigentliche Training.

Manchmal wägt man sich in Sicherheit der Beste zu sein. Aber die Erfahrung zeigt, dass es immer einen Besseren gibt, der einem - manchmal auch unter Schmerzen - Grenzen aufzeigt.
Man muss sich immer wieder verinnerlichen und zu schätzen wissen, wer man ist und was man kann. So bekommt man ein Bewusstsein, für sich, die persönlichen Stärken und Schwächen und wird merken, dass man sogar über das eigene Limit hinauswachsen kann.

Dies ist nicht nur auf die körperliche Leistung bezogen, auch der Geist wird gestärkt. Jemand der seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat, womöglich cholerisch ist, wird lernen sich zu beherrschen. Ein introvertierter Schüler der zu schüchtern ist, lernt aus sich heraus zu gehen und das nicht nur dann, wenn er es will, sondern auch, wenn er es muss.

Dies symbolisiert auch das Yin und Yang der koreanischen Fahne. Es liegt in der Natur des Menschen ein ineinander übergreifendes Gleichgewicht und Harmonie zu schaffen.

 

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